Britische Autorin Penelope Lively skizziert in ihrem neuen Roman die verästelten Folgen eines Taschendienstahls Wir kennen das Thema vom Domino-Effekt und richtig populär ist es durch den legendären „Chaos-Schmetterling“ geworden, der angeblich in Südamerika mit dem Flügel schlägt und dadurch letztlich einen Orkan in China auslöst (oder wo auch immer). Im Volksmund kennt man das schon länger in der Redewendung „Kleine Ursache, große Wirkung“. Und diesem Pfad folgt auch die britische Autorin und Historikerin Penelope Lively in ihrem neuen Roman „Wenn eins zum anderen kommt“. In dem exerziert sich durch, wie schnell ein kleiner Auslöser eine unerwartete Kette von Ereignissen auslösen und dem Leben ganz verschiedener Menschen eine neue Richtung gibt. Sturz auf der Straße löst Fall einer Koryphäe und Scheidungsaffäre aus Der erste Dominostein, der bei ihr fällt, ist im wörtlichen Sinne die betagte Sprach-Lehrerin Charlotte, die auf der Straße von einem Taschendieb umgestoßen wird und nun ihre Tochter Rose um Hilfe bitten muss. Die aber kann dadurch nicht wie immer zu ihren Arbeitgeber, einem bornierten Ex-Literaten gehen, der daraufhin seine Nichte als Ersatz …
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